In unserem Laufstall halten wir 20 Milchkühe nach BTS- und RAUS-Programm. Das heisst, die Tiere geniessen besondere Freiheiten, indem sie jederzeit fressen und sich frei bewegen können. Während der Vegetationszeit dürfen die Tiere täglich auf die Weide.
Mit den Jahren haben wir vermehrt Pinzgauerkühe in unsere Herde aufgenommen. Sie gehören zu einer Zweinutzungsrasse und sind sehr ruhig und zutraulich. Unser Ziel ist es, von den Hochleistungskühen wegzukommen.
Weide (2 bis 3 Hektaren)
Direkt hinter dem Hof befindet sich die grösste Weide unserer Kühe. Dieses Land kann nicht als Anbaufläche genutzt werden, weil es zu steil ist. Durch die unmittelbare Nähe zum Stall können die Kühe jederzeit selber entscheiden, ob sie lieber auf der Weide oder im Stall sein möchten.
Weizen (6 bis 7 Hektaren)
Wir säen ausschliesslich Winterweizen an. Das bedeutet, das Saatgut wird im Herbst ausgebracht. Mitte Juli wird der Weizen geerntet und bei uns in der Mühle eingelagert. Wir vermahlen den gesamten Weizen in unserer Mühle zu verschiedenen Mehlsorten.
Mais (4 bis 5 Hektaren)
Im Frühjahr wird der Mais ausgesät. Im Herbst wird dann die ganze Maispflanze gehäckselt und zu Ballen gepresst. Nach monatiger Lagerung und damit verbundener Gärung kann die Maisballe an unsere Kühe als beliebtes Futter verfüttert werden.
Kunstwiese (4 Hektaren)
Um die Fruchtfolge einhalten zu können, muss auf jedem Feld nebst Weizen und Mais auch Wiese angebaut werden. Nur so kann sich der Boden wieder erholen. Die Kunstwiese wird nach der Ernte der Vorfrucht eingesät. Ab den ersten sonnigen Tagen im Frühling kann die Wiese gemäht werden. Das Gras kann zu Siloballen gepresst oder zu Heu getrocknet werden. Die Kunstwiese kann bis zu viermal im Jahr gemäht werden.
Biodiversitätsförderflächen (1.8 Hektaren)
10 Prozent der bewirtschafteten Nutzfläche muss als Biodiversitätsförderfläche genutzt werden. Es handelt sich hierbei um Naturwiesen, die eine hohe Artenvielfalt aufweisen und somit ein wertvoller Lebensraum für viele Insekten und andere Tiere darstellen. Um diese zu schützen, darf die Wiese erst ab dem 15. Juni erstmals gemäht werden – allerdings nicht die ganze Fläche. 10 Prozent muss als Rückzugsort für die Tiere stehen bleiben.
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Mühle Entenschiess
8526 Oberneunforn
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